Die Digitalisierung hat das IT-Umfeld zu einem der dynamischsten und wichtigsten Wirtschaftszweige gemacht. Dennoch bleibt die Unterrepräsentation von Frauen in diesem Bereich eine Herausforderung, auch vor dem Hintergrund des anhaltenden Fachkräftemangels im IT-Bereich.

Während der Frauenanteil unter IT-Fachkräften in IT- und Telekommunikationsunternehmen im Durchschnitt bei lediglich 5% liegt, hat sich die agineo mit einem Frauenanteil von rund einem Drittel souverän platziert. Dies zeigt, dass agineo bereits eine sehr gute Ausgangsposition hat und sich als attraktiver Arbeitgeber im IT-Sektor etabliert hat.

Gemeinsam mit agineo’s Leiterin HR und Public Affairs, Birgit Haveneth, blicken wir über den Tellerrand und diskutieren anlässlich des Weltfrauentages, wo die agineo bisher steht, welche Herausforderungen der Arbeitsmarkt bietet und wie die agineo diese meistert.

Die Herausforderung:

Trotz des steigenden Bedarfs an technischem Fachpersonal bleiben Frauen im IT-Sektor weiterhin unterrepräsentiert. Die Prognose: allein in Deutschland wird im Technologieumfeld ein Mangel von 780.000 Arbeitskräften erwartet. Es ist also ein naheliegender Gedanke, dass eine erhöhte Frauenquote den Fachkräftemangel der Branche erheblich senken könnte.

Man hört es immer wieder: Es gibt einfach nicht genügend Frauen in der Branche. Birgit Haveneth bestätigt die Aussage, eine der größten Herausforderungen besteht darin, genügend Bewerberinnen für technische Positionen zu finden. „Es gab Monate, in denen sich keine einzige Frau auf offene Stellen bei agineo beworben hat.“ Um diesem Mangel entgegenzuwirken, hat agineo schon früh Maßnahmen ergriffen, um die Vereinbarkeit von Karriere und Familie zu fördern.

Schaffung einer unterstützenden Unternehmenskultur:

Im Zuge des Projekts „Next Step“ der Vereinigten Unternehmerverbänden (VUV) Aachen wurde die agineo bereits 2018 für die Familienfreundlichkeit des Unternehmens ausgezeichnet, ein Umstand, der auch auf Arbeitgeberbewertungsportalen wie kununu immer wieder positiv hervorgehoben wird. Die agineo bietet ihren Mitarbeitenden ein Bouquet an flexiblen Arbeitsmodellen, die sich auch auf Führungspositionen übertragen lassen. Der agineo-lifestyle geht auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden ein und bietet mit den flexiblen Konzepten Teilzeit, Gleitzeit und Homeoffice die Freiräume, um den eigenen Arbeitsalltag aktiv zu gestalten.

Auch 2023 betreffen die Themen Familienplanung, Care-Arbeit und die Suche nach flexiblen Arbeitslösungen vor allem Frauen. „Chancengleichheit ist uns wichtig“, unterstreicht Haveneth. „Die agineo vertritt nicht nur den bloßen Anspruch, Beruf und Familie zu vereinen. Bei uns liegt die Betonung auf Vereinbarkeit von Karriere und Familie.“

Die Bewertungen der Mitarbeitenden zeigen, dass dieses Arbeitsmodell Erfolg hat und in der Belegschaft auf Zufriedenheit stößt. Nadja, Consultant bei agineo sieht sich durch das Arbeitsangebot der agineo in ihren alltäglichen Herausforderungen unterstützt, „Die agineo erkennt meine Bedürfnisse mit kleinen Kindern an und bietet mir neben Flexibilität auch eine unterstützende und wertschätzende Arbeitsumgebung, die es mir ermöglicht, meine Familie und Karriere erfolgreich zu vereinen.“

Als wachsendes Unternehmen legt agineo vor allem Wert darauf, dass sich Mitarbeitende individuell entfalten können und fördert Teammitglieder entsprechend. Der Großteil der Belegschaft der agineo hat eine langjährige Bindung zum Unternehmen. Zehn plus Jahre mit der agineo sind hier nicht untypisch. Deshalb legt die agineo Wert darauf, dass es allen Mitarbeitenden ermöglicht wird, sich für Führungspositionen zu qualifizieren. Neben Zertifikaten, die Mitarbeitende erwerben können, um sich beruflich weiterzuentwickeln, veranstaltet die agineo zudem regelmäßig Workshops für Mitarbeitende, um den Weg in Führungsrollen nicht nur zu erleichtern, sondern auch attraktiver zu machen.

Birgit Haveneth weiß, wie viel ein unterstützendes Arbeitsumfeld ausmacht, „Gerade als vierfacher Mutter ist mir bewusst, wie wichtig es ist, dass einem nicht nur die Möglichkeit gegeben wird, eine berufliche Tätigkeit neben den Familienaufgaben wahrnehmen zu können, sondern die Möglichkeit zu haben, Karriere und Familie miteinander zu vereinbaren.“

Das Führungs-Kräfte-Entwicklungsprogramm (FKEP) der agineo ermöglicht es beispielsweise Mitarbeitenden, unabhängig von ihrem derzeitigen Arbeitsmodell, die mehrmonatige Schulung in den Themen Führen und Coaching, Kommunikation und Resilienz wahrzunehmen. Außerdem bietet die agineo Workshops speziell zum Thema Führen und Familie an.

Das Arbeitsmodell funktioniert und ist für die agineo ein wesentlicher Baustein, um neue Mitarbeiterinnen von der Firma als Arbeitgeber zu überzeugen.

agineo als Ansprechpartner

Das Unternehmen setzt auf aktive Präsenz auf Karrieremessen für Frauen. Das HR-Team der agineo sucht dort intensiv den Kontakt zu potenziellen Bewerberinnen. „In persönlichen Gesprächen können wir unsere Unternehmenskultur und unsere Werte authentisch vermitteln. Das schafft Vertrauen und hilft uns, talentierte Frauen für agineo zu gewinnen“, betont Haveneth die Bedeutung der Initiativ-Gespräche.

Auch die Teilnahme an Veranstaltungen wie der Shine Karrieremesse und der Women in Tech unterstreicht das Engagement von agineo für die Förderung von Frauen im IT-Sektor. Frauenmessen schaffen eine Atmosphäre, frei von Bewertungen und Stigma. Haveneth erhofft sich dadurch, dass für Anwesende die Hemmschwelle sinkt, Themen anzusprechen oder Fragen zu stellen, die vor allem Frauen betreffen.

Durch diese Maßnahmen und das kontinuierliche Engagement um Diversität und Inklusion positioniert sich agineo souverän in der Branche und trägt aktiv zur Lösung des Fachkräftemangels im IT-Sektor bei.

Unser Fazit

Die agineo hat einen guten Ausgangspunkt. Mit einem Drittel der Belegschaft an Mitarbeiterinnen liegt das Unternehmen weit über dem Durchschnitt der IT-Branche. Dennoch steht die agineo vor den gleichen Herausforderungen wie der Rest der IT-Branche.

Was sich für die agineo bewährt hat, ist die langjährige Investition in die eigenen Arbeitsstrukturen und die Bindung der Mitarbeitenden. Ausschlaggebend ist auch der starke Fokus auf Chancengleichheit bei der Förderung von Mitarbeitenden und ein unterstützendes Arbeitsumfeld, das Sicherheit durch flexibles Arbeiten ermöglicht. Dies hat nicht nur einen vergleichsweisen hohen Anteil an Mitarbeiterinnen hervorgebracht, sondern ein gutes Verhältnis zwischen Arbeitskolleginnen und -kollegen und dem langjährigen Zusammenhalt des #teamagineo. agineos nennen diese Geheimrezeptur hier den „agineo spirit“.